- Klassen
- Bauvorschriften
- Renntermine
- Geschichte
Klassen
Es gibt vier Klassen, welche über das DSKD (Deutsches SeifenKisten Derby e. V.) reglementiert werden.
JUNIOR-Klasse

Die Form der JUNIOR-Kiste ist rechteckig. Hinten laufen beide Seitenflächen spitz zusammen. Vorne werden die Seitenflächen zusätzlich abgerundet. Die Fahrer und Fahrerinnen in diesen Kisten sind zwischen 8 und 12 Jahre alt. Das Material ist überwiegend aus Holz. Nur die Achsen, Achshalter, Brems-Lenkeinheit und Gewichtsstangen sind aus Metall. Die Fahrer versuchen sich so klein zu machen wie möglich, damit sie aerodynamischer sind. Die Kiste mit Fahrer/-in darf nicht mehr als 90 Kilogramm wiegen. Die Vorderachsenlast muss mindestens 45 Kilogramm betragen.
SENIOR-Klasse

In der SENIOR-Klasse befinden sich die Fahrer- und Fahrerinnen zwischen dem 11. und dem 21. Lebensjahr. Diese Klasse hat größere Freiheiten was Regelungen und Normen betrifft, jedoch hat sich in den Jahren nach der Einführung eine solche Form durchgesetzt. Es gibt minimale Abweichungen von Höhe und Breite der Seifenkiste. Ein Überrollbügel ist Pflicht. Zur Verbesserung der Aerodynamik sind an den Achsen Flügel angebracht. Das Material ist frei wählbar. Das meist genutzte Material für die Karosserie ist Glasfaser. Das Gesamtgewicht, also Fahrer und Kiste, darf nicht über 113 Kilogramm schreiten. Das Vorderachsengewicht muss mindestens 50 Kilogramm betragen.
Elite XL-Klasse

Von der Form unterscheidet sich die Elite-XL Klasse kaum von der SENIOR-Klasse. Der Umfang dieser Kiste ist größer, so dass auch Jugendliche an diesem Sport teilnehmen können, die aufgrund ihrer Körpergröße oder aufgrund ihres Körpergewichtes nicht mehr in einer SENIOR-Kiste fahren können. Das Alter der Piloten und Pilotinnen muss mindestens 12 Jahre betragen. Diese Klasse ist sehr jung und wurde im Jahr 2006 als dritte offizielle Klasse in der DSKD aufgenommen. Fahrer und Kisten dürfen nicht mehr als 160 Kilogramm wiegen und die Mindestvorderachsenlast beträgt 60 Kilogramm.
Einstiegkriterien für die Elite XL-Klasse (Eine Bedingung muss erfüllt sein):
Entweder muss der Fahrer/-in eine Mindestgröße von 175 cm oder ein Mindestgewicht von 60 kg aufweisen.
DSKD Open-Klasse

Die „DSKD Open“ ist eine Klasse mit wenigen Beschränkungen, um die Kreativität der Bastler zur Entfaltung zu bringen. Die Länge beträgt maximal 2,35 Meter und die Breite 89 Zentimeter. Die Achse muss eine offizielle Achse des DSKD sein. In der Klasse darf die Kiste nicht mir zusätzlichen gewichten zugeladen werden. Auch die Wertung ist anders als in den anderen Klassen. Hier zählt die Konstanz. Die Bahnen werden beim Rennen nicht getauscht. Der erste Lauf wird als Referenzlauf gezählt. Die restlichen Läufe werden mit dem Referenzlauf verechnet. Diese Differenzen werden addiert und der Fahrer mit der niedrigsten Gesamtsumme gewinnt. Die „DSKD-Open“ ist die jüngste Klasse im offiziellen Seifenkistensport und ist seit dem Jahr 2014 als offizielle Klasse eingetragen.
Bauvorschriften
Die Bauvorschriften für die offiziellen DSKD-Rennklassen finden Sie unter:
Renntermine
Alle Renntermine im Deutschen Seifenkistenderby finden Sie unter:
www.dskd.org/dskd/rennterminkalender
Die Renntermine der NRW-Meisterschaft finden Sie unter:
Geschichte des Seifenkistensports
Anfang des 20. Jahrhundert wurden zum ersten Mal Seifenkisten aus Kisten und alten Kinderwagenrädern gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten amerikanische Soldaten den Sport zurück nach Deutschland. Dort ist der Seifenkistensport weitaus beliebter. Es gibt sogar extra Rennstrecken für die Seifenkisten und jedes Jahr wird in den USA die Weltmeisterschaft ausgetragen. Durch die Gründung des Dachverbandes für motorlosen Rennsport DSKD e.V. (Deutsches SeifenKisten Derby) wurden Regeln eingeführt und im Verlauf der Jahre verfeinert, um die Sicherheit der Fahrer/-innen zu gewährleisten. Es werden sogar spezielle Räder für den Seifenkistensport entwickelt und gebaut.